Am letzten Wochenende hatte ich die Möglichkeit, mir den Toyota GT86 bei seiner Premiere genauer anzusehen. In den Video-Artikeln, die im Vorfeld hier vorgestellt worden, kann man alles Interessante über die Fahrdynamik und Leistung dieses Sportwagens ansehen. Hier kurz die Links zu den jeweiligen Artikeln:
- Subaru BRZ im Best Drivers Car Vergleich
- Subaru BRZ in den Bergen von Tokio
- Subaru BRZ Geschichte und Entwicklung
Was die Kaufentscheidung am Ende maßgeblich beeinflusst, ist auf der anderer Ebene das Gefühl, welches mir ein Auto beim Ersteindruck vermittelt. Mit der Kamera in der Hand also zum Toyota Händler!
Ein gelungener Ersteindruck! Die Farbwahl erinnert mich stark an McLaren, scheint aber auch sehr gut zum GT86 zu passen.
Bei diesem Fahrzeug gefallen mir besonders die OZ Felgen. Aus meiner Sicht ein Extra, in das man investieren sollte, da dieses Felgen gut zum Rest des Wagens passen und das Konzept optisch unterstreichen.
Das charakteristische Emblem vor den Außenspiegeln ist ein Hinweis auf die Verwandtschaft zwischen Toyota und Subaru, deren Zusammenarbeit und gemeinsame Entwicklung dieses Kompakt-Sportlers mit Subaru-Boxermotor scheinbar ausgezeichnet funktioniert hat.
Die schönste Perspektive des GT86. In dieser Wagenfarbe fallen die gelungenen Proportionen optimal auf!
Etwas dezenter stand die Variante in pearl white im Showroom des Händlers Engelbart. Es wird interessant zu sehen, welche Farbe in einem Jahr das Bild des GT86 dominiert. Ich würde fast auf die auffälligere Lackierung tippen, zumal sich weiß nicht so leicht pflegen lässt.
Der Innenraum ist besonders! Schon der erste Blick legt Details und ein besonderes Augenmerk auf Wertigkeit dar, die ich im Vorfeld nicht vermutet hätte.
Das Lenkrad scheint perfekt zu sein. Die roten Ziernähte, deren unterschwellige Botschaft sich im kompletten Innenraum ausbreitet fallen positiv auf und steigern das „was für ein netter Innenraum“ Gefühl.
Ich habe mich tatsächlich vom Schaltknauf täuschen lassen. Vergeblich habe ich nach einer passenden Kupplung zu dieser Automatik in manueller-Optik gesucht.
Zentral und somit nicht nur komfortabel, sondern auch auf den ersten Blick schnell abzulesen liegt der Drehzahlmesser. Man hätte sicher die Anzeigen für Benzin und Wassertemperatur anders positionieren können, scheinbar ist der Füllstand des Tanks aber von größerer Bedeutung als die Temperatur des Kühlwassers (und des Motors).
Und da ist auch das Pendant zum Automatikhebel. Der Druckpunkt der Schaltwippen ist sehr gut, wenn auch etwas kurz. Wahrscheinlich Gewöhnungssache.
Der Toyota überzeugt auch aus Beifahrersicht: Besonders gefallen hat mir das Multimedia-Panel in der Mittekonsole, das ausreichend viel Platz für allerhand Infos liefert. iPod-Bedienung und GPS sind durch Schnellauswahltasten abrufbar.
Toyota Engelbart hat den lohnenden Aufwand betrieben, die „Vorfahren“des GT86 zu versammeln. Anwesend waren ein MR2 und ein älteres Modell des Toyota Celica.
Fazit:
Der GT86 erweckte rückblickend beim ersten Einstieg vielerlei Sympathien und vor allem hohe sportliche Erwartungen. Die Verarbeitungsqualität hat positiv überrascht! Mal sehen, ob an dieser Stelle bald auch ein Fahrbericht folgt.