Das heutige Feature widme ich komplett dem Zeithaus in der Autostadt.
Mit seinen 5 Stockwerken voller Automobilhistorie ist es ein Must-See auf der Tour durch den Volkswagen Park.
Wir fangen ganz vorne (oben) an: 1921 entstand dieser Pionier-Bugatti. Die Farbwahl unterscheidet sich kaum von der heutigen Bugattis. Wer das Geld hatte (hat) muss nicht unbedingt dezent auftreten.
Dieser Bentley aus dem Jahr 1934 wirkt unvorstellbar mächtig. Generell war es beeindruckend zu sehen, wie gut die Fahrzeuge erhalten waren.
Alle Fahrzeuge stehen so da, wie sie wahrscheinlich in den dreißiger Jahren die Werke verlassen haben.
Design-technisch ein Quantensprung. Dieser Bentley aus 1937 wirft durch seine geschlossene Bauart das Bild der Automobile dieser Generation vollkommen um. Allein durch sein Äußeres das wohl auffälligste Fahrzeug der Ausstellung.
Ich glaube für kein anderes Auto passt die Bezeichnung „weiblich inspiriert“ besser, als für diesen Porsche der 50ziger Jahre. Auch sehr ansprechend sind die kleinen Infofelder auf den Podesten der jeweiligen Autos gestaltet. Für Besucher, die sich für die Historie sehr interessieren sind sie Gold wert.
Der klassische Jaguar e-type aus 1964. Leider nicht in Racing-Grün, dafür aber wie alle anderen sehr sauber und fabrikneu.
Wenn Jeremy Clarkson mit dem Argument kommt, dass der Porsche 911 im Prinzip ein Käfer mit anderem Chassis ist, liegt er damit bei diesem ersten Modell ziemlich nah an der Wahrheit.
Um ganz ehrlich zu sein, habe ich die Einordnung dieses Cadillac Eldorado nicht so ganz verstanden, da der Rest der Ausstellung im Prinzip die europäische Automobilgeschichte abdeckt.
Das Paradebeispiel hierfür ist der Lamborghini Miura. Ich frage mich, ob der tatsächlich mit diesen verlängerten Wimpern gebaut worden ist.
Wieder ein kurzer Abstecher nach Amerika. Diese Corvette C1 hat eine besondere Ausstrahlung. Obwohl ich sonst nicht leicht für alte Fahrzeuge zu begeistern bin, hat es dieses Modell geschafft, mich anzulocken.
Der Weg führte allmählich weiter nach unten im Haus der Geschichte. Dieser Porsche 930 Turbo macht auch den Unterschied oder auch einen Schnitt zu älteren Fabrikaten deutlich.
Ich hätte nicht gedacht, dass der VW Buggy bereits 1971 auf den Markt kam. Ich hatte ihn gedanklich immer in die späten 80ziger eingeordnet.
Nach ein Stück weiter unten, auf der zweiten Ebene, steht dieses Coupé, welches auch als Nardo bezeichnet wurde. Der Sportwagen mit W12-Motor, welcher eine Leistung von 600 PS liefern sollte, wurde bereits 1997 in Tokio vorgestellt.
Wenn auch nur sehr minimalistisch aufgebaut, stellte der W12 in den Jahren 2001 und 2002 mehrere Weltrekorde und internationale Klassenrekorde auf.
Der W12 ist neben einem Lamborghini Diabolo GT für mich einer der Eyecatcher im Zeithaus.
Als direkter Nachbar des W12 präsentierte sich dieser GTI W12, der extra für das GTI-Treffen am Wörthersee gebaut worden ist. Ich bin also in der Moderne angekommen.
Dabei arbeitet der W12-Zylinder als Mittelmotor hinter dem Fahrer und produziert erstaunliche 750 Newtonmeter Drehmoment. Ebenfalls verbaut ist eine Sechsgang-Automatik. Dank des Heckantriebs soll er in 3,7 Sekunden auf 100km/h sprinten.
Was für ein Glück, dass dieses Kennzeichen noch zu haben war!
Hier schon jetzt ein Vorgeschmack auf ein besondere Supercar: Der Lamborghini Diabolo GT. Ich werde dieses Fahrzeug in den kommenden Tagen in einem weiteren Feature vorstellen. Um diesen Artikel nicht zu verpassen, folge dieser Seite. Das entsprechende Feld findest Du weiter unten.