Die Motorrad-Show 2013, welche am 26. und 27. Januar wieder eingeladen hat, bot leider keine großen Neuerungen. Wie die Überschrift aber euphorisch verspricht, gab es doch das ein oder andere kleine Highlight, welche ich nach kurzem Suchen finden konnte. Angefangen mit einer sehr grazilen 675R startete mein Rundgang über die doch überschaubare Messe.
Der Triumph-Messestand zeigte die High-End Version der Imageträger Daytona 675R und Triple R. Mit Brembo, Öhlins und Zubehör.
So verfügt die Tiple R über eine sehr ansehnliche Einarmschwinge, die mit der Rot-Weiß-Schwarz Farbkombination gut zur Geltung kommt.
Fast schon ein Werbeträger für die Luxusvarianten von dem, was man sich leisten kann oder möchte.
Etwas bescheidener aber daruch nicht weniger interessant hat diese XJ6 meinen Blick gefangen. Die Mischung aus Matt und Glanz stellt die Yamaha in ein gutes Licht.
Der Underbody-Auspuff ist dezent versteckt, an der Schwinge sieht man jedoch, dass man optisch in den frühen 2000´nern oder im erschwinglichen Einsteiger-Bereich angekommen ist. Diesen Eindruck können dann auch nicht schön gestaltete Halterungen der Soziusfußrasten wieder gut machen.
Die R1 stand ohne ihre kleine Schwester R6 ein wenig verloren auf dem Aussteller-Teppich. Dennoch gilt wie bei der XJ6: Leuchtende Farbe und der Wechsel zwischen matter und glänzender Oberfläche scheinen von den Kunden gewünscht zu sein.
Der wohl beliebteste Endtopf für die R1 ist nachwievor die Komplettanlage von Akrapovic und sieht erheblich besser aus als die Standardvariante von Yamaha.
Ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen, die besonders interessanten Maschinen auf ihre Ergonomie hin auszutesten. Wo die S1000RR aus meiner Sicht Abstriche macht, punktet wie auch in den Vorjahren die R1. Man fühlt sich einfach sehr in das Gesamtpaket integriert. In dieser Disziplin scheint allerdings die GSX-R 750 Boden gut zu machen. Ich bin gespannt auf eine neue Auflage im kommden Jahr.
Wenn ich schon von der S1000RR spreche, hier das Bild. Ich vermute, dass BMW für die nächste Modellreihe zumindest die Front verändern wird. So merkwürdig es auch klingt, aber das Gesicht der RR scheint ein Facelift nötig zu haben.
Der Markt orientiert sich an der Nachfrage. Und so waren westenlich mehr „allrounder“ als die Namensgeber dieser Seite auf der Messe anzutreffen. Das ein oder andere Sport-Bike, wie die Honda CBR 1000RR hätten allerdings dem jüngeren Publikum sicher gefallen.
So hatte ich auf der anderen Seite mehr Zeit, mich auf neue technische und optische Lösungen der Branche zu stürzen. Wie diese ausgezeichnete Verarbeitung des F800GS Kotflügel.
Vielleicht werde ich ja doch irgendwann schwach und komme in den Genuss einer aufrechten Sitzposition. Die Tiger habe ich als Fahrschulmotorrad kennengelernt. Wahrscheinlich habe ich deshlab etwas für die Formsprache dieses schönen Motorrads über.
Besonders die Front gefällt.
Alles in allem war die Messe in der Weser-Ems-Halle dieses Jahr etwas „schlank“, um es postitiv auszudrücken.
Es fehlte deutlich an Neuerungen oder sehr guten Präsentationen von Herstellern, die leider nicht vertreten waren. Die Messe scheint einfach ein wenig zu klein, um Hersteller dazu zu bewegen, Investitionen zu wagen.
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